Rezension: „BASICS Bildgebende Verfahren, 4. Auflage“

BASICS Bildgebende Verfahren, 4. AuflageMit bildgebenden Verfahren kommt man in der Klinik in vielen Bereichen in Berührung. Deshalb ist es nicht nur für Radiologie-Interessierte wichtig über ein gewisses Grundwissen zu verfügen. Die 4. Auflage des BASICS Bildgebende Verfahren kann dabei helfen.

Zielgruppe:

Das Buch eignet sich vor allem für Studenten in den klinischen Semestern des Medizinstudiums und kann vor allem für chirurgisch und radiologisch Interessierte vor oder während einer Famulatur oder im PJ wichtig werden. Aber auch, wenn man sich eher in einer der anderen medizinischen Disziplinen heimisch sieht, bietet das BASICS einen wichtigen Überblick.

Aufbau / Didaktik:

Wie andere Ausgaben der BASICS-Reihe von Elsevier gliedert sich auch das „BASICS Bildgebende Verfahren“ in einen allgemeinen und einen speziellen Teil. Dabei werden im ersten Teil Grundlagen zu den verschiedenen Arten der Bildgebung und zum Strahlenschutz erklärt. Der spezielle Teil geht dann geordnet nach Organsystem nacheinander näher auf Herz, Lunge, große Gefäße, den Verdauungstrakt, die Mamma, Niere und ableitende Harnwege, den Bewegungsapparat sowie auf das ZNS ein. Wie für ein BASICS üblich werden die meisten Themen auf einer Doppelseite mit anschließender Kurzzusammenfassung behandelt. Nach 125 Seiten folgen dann insgesamt 8 Fallbeispiele, durch die das Wissen getestet werden kann.

Inhalt:

Wie schon die Vorauflagen liest sich das Buch recht einfach und sorgt mit seinen Grundlagen für ein solides Grundgerüst, das wichtig für weiteres, spezielleres Wissen ist. Die vielen Bilder sind gut in den Text integriert und werden sinnvoll durch den Text und die Bildunterschriften erklärt. Neu in dieser Auflage sind Erklärungen zu den nuklearmedizinisch verwendeten PET-Tracern FET und PSMA.

Fazit:

Die 4. Auflage des „BASICS Bildgebende Verfahren“ reiht sich nahtlos in die ohnehin schon sehr erfolgreiche Reihe der Vorauflagen dieses Buchs ein. Im Vergleich zur 3. Auflage finden nun neue Erkenntnisse und vor allem PET-Tracer-Untersuchungen aus der Nuklearmedizin Beachtung und werden eingängig erklärt. Die 150 Seiten lassen sich entspannt in 4-5 Tagen durcharbeiten und da man in der Klinik wohl in jeder Disziplin in Berührung mit bildgebenden Verfahren kommt, gehört dieses BASICS wohl zu den grundlegenden Anschaffungen für einen erfolgreichen klinischen Abschnitt des Studiums. Auf unnötige Erklärungen zu physikalischen Begebenheiten wird übrigens sehr zur Freude vieler Studenten größtenteils verzichtet.

Kurzinfo:

Autor(en):Martin Wetzke, Christine Happle, Frederik L. Giesel, Christian M. Zechmann
Verlag:Elsevier
Auflage:4.
Erscheinungsjahr:2015
Seitenanzahl:150
Abbildungen:
255
Preis:19,99 €

2 Replies to “Rezension: „BASICS Bildgebende Verfahren, 4. Auflage“”

  1. Hallo zusammen,
    vielen lieben Dank für den spannenden und hilfreichen Artikel. Ich studiere im 4. Semester Medizin und frage mich ob das Buch auch für den Themenschwerpunkt Radiologie geeignet ist?

    • Hallo Viktoria,
      gerade für die Radiologie im klinischen Abschnitt des Medizinstudiums eignet sich dieses BASICS-Buch, weil es einen guten Überblick über die Themen gibt.

      Viele Grüße

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